cerebrali
Hallo zusammen,
Ich lege gerade öfters für Privatpartys auf ( Geburtstage,Hochzeiten und Firmenpartys) .
Muss ich da schon eine Gewerbe anmelden ?
Gruß
Olaf
Ich lege gerade öfters für Privatpartys auf ( Geburtstage,Hochzeiten und Firmenpartys) .
Muss ich da schon eine Gewerbe anmelden ?
Gruß
Olaf
Mensajes Fri 25 Nov 16 @ 6:04 pm
PachN
Wirst du entschädigt?
Sind sich die Gäste untereinander überwiegend bekannt, so dass man von einer Geschlossenen Gesellschaft reden kann?
Da gibt es Urteile darüber in dem entschieden wurde was ging, und was nicht. Da kommt es wirklich auf jeden einzelnen an.
Sind sich die Gäste untereinander überwiegend bekannt, so dass man von einer Geschlossenen Gesellschaft reden kann?
Da gibt es Urteile darüber in dem entschieden wurde was ging, und was nicht. Da kommt es wirklich auf jeden einzelnen an.
Mensajes Fri 25 Nov 16 @ 8:17 pm
cerebrali
Ja ich werde entschädigt und die Gäste kennen sich überwiegend.
Gruß
Olaf
Gruß
Olaf
Mensajes Sun 27 Nov 16 @ 7:25 am
Party-Road
Dann solltest Du ein Kleingewerbe anmelden....
Mensajes Sun 27 Nov 16 @ 11:44 am
scheins
Ich frage mich gerade, wie die Firma (bei ner Firmenfeier) Dein Honorar abrechnet, wenn Sie von Dir keine Rechnung erhalten. Nicht, dass das Finanzamt so gleich zweimal beschissen wird ;-)
Es macht steuerrechtlich keinen Unterschied, ob Du bei einer geschlossene oder eine öffentliche Gesellschaft und/oder für eine private Person oder eine juristische Person (das sind Firmen) auflegst. Sobald Du dort für Deine Tätigkeit eine Gegenleistung erhältst, ist diese erhaltene Gegenleistung grundsätzlich steuerrechtlich relevant. Insbesondere dann, wenn die Gegenleistung in Form von Geldbeträgen oder Sachbezügen (ab einen gewissen Gegen-Wert) erfolgt ;-)
Beispiel - steuerlich nicht ernsthaft relevant:
Wenn Du bei einem Kumpel auf dem Geburtstag oder auf seiner Hochzeit Musik machst, dort nur Essen und Getränke bekommst und Deine "Perle" mitbringen kannst, die dann auch das Buffet plündert und sich volllaufen, Du Dir aber den "Job" ansonsten NICHT mit Geld bezahlen lässt, wird es dem Finanzamt egal sein, dass Du in der Steuererklärung den dadurch entstandenen "geldwerten Vorteil" nicht angibst.....denn der Gegen-Wert ist sehr gering ;-)
Beispiel 1 - steuerlich relevant:
Bekommst Du für den gleichen Job von Deinem Kumpel neben Essen/Getränken und ner besoffenen "Perle" zusätzlich z.B. noch 10 Stangen Zigaretten, oder einen größeren Amazon Gutschein usw. stellt dies einen geldwerten Vorteil dar.......der Gegen-Wert sollte dann bei der Steuererklärung angegeben werden.
Beispiel 2 - steuerlich relevant:
Machst Du z.B. den DJ bei einer Firmen-Feier in einem Gärtnerbetrieb und bekommst als Gegenleistung zwar kein Geld, aber der Gärtner mäht Dir dafür jede Woche den Rasen....................ist das ein Geldwerter Vorteil.
Beispiel 3 - steuerlich relevant:
Du legst bei wem auch immer auf und bekommst dafür Geld........dann ist dies steuerlich relevant. Selbst wenn der Auftraggeber keine Rechnung verlangen sollte, so bist Du dann dafür verantwortlich, dass Du die anfallenden Steuern für diese Einkünfte an das Finanzamt abführst. Bist Du darüber hinaus MwSt Abgabe pflichtig.........musst Du diese auch abführen. Auch dann, wenn Dein Kunde keine Rechnung "braucht"........den schwarzen Peter gegenüber dem Finanzamt hat bei sowas nie der Auftraggeber, der keine Rechnung braucht, sondern derjenige, der das Geld bekommen hat ;-)
FAZIT
Bei finanziell messbaren Einkünften jeglicher Art ist es grundsätzlich so, dass der Gegenwert bei der Steuererklärung angegeben werden muss (Stichwort: Geldwerter Vorteil). Dabei ist es nicht relevant, ob der Auftraggeber eine private oder eine juristische Person ist.
Es macht steuerrechtlich keinen Unterschied, ob Du bei einer geschlossene oder eine öffentliche Gesellschaft und/oder für eine private Person oder eine juristische Person (das sind Firmen) auflegst. Sobald Du dort für Deine Tätigkeit eine Gegenleistung erhältst, ist diese erhaltene Gegenleistung grundsätzlich steuerrechtlich relevant. Insbesondere dann, wenn die Gegenleistung in Form von Geldbeträgen oder Sachbezügen (ab einen gewissen Gegen-Wert) erfolgt ;-)
Beispiel - steuerlich nicht ernsthaft relevant:
Wenn Du bei einem Kumpel auf dem Geburtstag oder auf seiner Hochzeit Musik machst, dort nur Essen und Getränke bekommst und Deine "Perle" mitbringen kannst, die dann auch das Buffet plündert und sich volllaufen, Du Dir aber den "Job" ansonsten NICHT mit Geld bezahlen lässt, wird es dem Finanzamt egal sein, dass Du in der Steuererklärung den dadurch entstandenen "geldwerten Vorteil" nicht angibst.....denn der Gegen-Wert ist sehr gering ;-)
Beispiel 1 - steuerlich relevant:
Bekommst Du für den gleichen Job von Deinem Kumpel neben Essen/Getränken und ner besoffenen "Perle" zusätzlich z.B. noch 10 Stangen Zigaretten, oder einen größeren Amazon Gutschein usw. stellt dies einen geldwerten Vorteil dar.......der Gegen-Wert sollte dann bei der Steuererklärung angegeben werden.
Beispiel 2 - steuerlich relevant:
Machst Du z.B. den DJ bei einer Firmen-Feier in einem Gärtnerbetrieb und bekommst als Gegenleistung zwar kein Geld, aber der Gärtner mäht Dir dafür jede Woche den Rasen....................ist das ein Geldwerter Vorteil.
Beispiel 3 - steuerlich relevant:
Du legst bei wem auch immer auf und bekommst dafür Geld........dann ist dies steuerlich relevant. Selbst wenn der Auftraggeber keine Rechnung verlangen sollte, so bist Du dann dafür verantwortlich, dass Du die anfallenden Steuern für diese Einkünfte an das Finanzamt abführst. Bist Du darüber hinaus MwSt Abgabe pflichtig.........musst Du diese auch abführen. Auch dann, wenn Dein Kunde keine Rechnung "braucht"........den schwarzen Peter gegenüber dem Finanzamt hat bei sowas nie der Auftraggeber, der keine Rechnung braucht, sondern derjenige, der das Geld bekommen hat ;-)
FAZIT
Bei finanziell messbaren Einkünften jeglicher Art ist es grundsätzlich so, dass der Gegenwert bei der Steuererklärung angegeben werden muss (Stichwort: Geldwerter Vorteil). Dabei ist es nicht relevant, ob der Auftraggeber eine private oder eine juristische Person ist.
Mensajes Tue 29 Nov 16 @ 10:51 am
scheins
Party-Road wrote :
Dann solltest Du ein Kleingewerbe anmelden....
Das kann man so pauschal nicht sagen!!!
Die Form der Gewerbeanmeldung orientiert sich am zu erwartenden Umsatz. Ich hab die Umsatz-Ober-Grenze fürs Kleingewerbe gerade nicht im Kopf.
Aber der ein oder andere erzielt mit seinen Einkünften als DJ in einem Steuerjahr zu viel Umsatz, so dass ein Kleingewerbe dann nicht infrage kommt ;-) Zumal auch das Ausweisen von MwSt. unter bestimmten steuerlichen Gesichtspunkten durchaus interessant sein kann.
Mensajes Wed 30 Nov 16 @ 2:59 pm
music234
Ich buddel' das Ding nochmal hoch; habe im Netzt einen mMn sehr guten blog dazu gefunden:
http://dj-tobander.de/blog/dj-steuererklaerung/
;o)
http://dj-tobander.de/blog/dj-steuererklaerung/
;o)
Mensajes Tue 13 Dec 16 @ 7:08 pm