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Forum: German Forum

Tópico: Wie viele Stromanschlüsse? - Page: 1

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Hey Leute,
ich hab da immer bisschen Angst vor, wenn ich viele Sachen an eine Steckdose anschließe und nachher die Sicherung rausfliegt. Deswegen die Frage, wie viel an eine Steckdose? Wann Starkstrom etc? Kann mir wer da genaue Infos geben? Ich hab z.B. meine 2 Numarks, 1 Denon Mischpult, 1 Hercules Trim, 1 Laptop/Netzteil, 1 Mikrofonsender alles an einer Steckdose. Wie platziert ihr dann noch eure Lautsprecher (aktiv) oder Endstufen und dann noch euer Licht? Einfach mal Mehrfachstecker vollmachen, wäre vermutlich falsch

Andy
 

Mensajes Tue 07 Aug 12 @ 12:46 pm
NextG wrote :
Hey Leute,
ich hab da immer bisschen Angst vor, wenn ich viele Sachen an eine Steckdose anschließe und nachher die Sicherung rausfliegt. Deswegen die Frage, wie viel an eine Steckdose? Wann Starkstrom etc? Kann mir wer da genaue Infos geben? Ich hab z.B. meine 2 Numarks, 1 Denon Mischpult, 1 Hercules Trim, 1 Laptop/Netzteil, 1 Mikrofonsender alles an einer Steckdose. Wie platziert ihr dann noch eure Lautsprecher (aktiv) oder Endstufen und dann noch euer Licht? Einfach mal Mehrfachstecker vollmachen, wäre vermutlich falsch

Andy


Kommt auf die Sicherung an die du auf der Phase hast wo du deine Apparate einsteckst.

Bei 3 x 220 Volt mit je 10 Amperes pro Phase kannst du pro Phase (RST+N) jeweils maximum 2'200 Watt belasten. Also 3 x 2'200 Watt.

Nach der Formel P = U * I

Leistung P = Watt W
Spannung U = Volt V
Stromstärke I = Ampere A


Gruss Mike
 

Hey
ich würd auf jeden Fall Sound und Light immer getrennt anschließen. Am besten noch die PA von den "teure" ;-) Sachen trennen.
kommt aber immer drauf an welches Equipment du verwendest.

Meine Vorgehensweise sieht immer so aus:
Lapi, 2ter Lapi, Mixer, CD/Mp3 player an eine Steckerleiste.
PA (ist bei mir Passiv) wir an einen Starkstromwandler angeschlossen, der aber bei Bedarf auch mal mehr Saft geben kann. Vor allen bei den Basspitzen.
Das licht, meistens 3 scanner, 1 Stroboskop, 4 Par 36, 3 LED bar und 2 Movinghads, hängen an einer, (oder wenns halt besser passt) mehreren Steckdosen.

Hoffe ich konnt helfen :-)

Gruß
chrisXD
 

Jetzt müsste ich nur noch wissen, was meine Sachen alles ziehen. Das steht nämlich bei mir selten drauf. ABer hätte es auch versucht so wie Chris zu machen. Also hast du 3 Stromquellen?
 

job :-) vlt bei dem Licht noch ne 2te bzw. ne 3te. Kommt aber darauf an, wie viele Lichter du hast. Auch macht's nen Unterschied ob es LED sind oder nicht.


Gruß
chrisXD
 

Folgendes ist zu Beachten...jede Kette ist so stark wie Ihr schwächstes Glied!! Keine Billigbauteile beim Strom !!
Wenn Du Controller, Laptop etc. an 230V ( also eine normale Steckdose) anschliesst ist das in der Regel ok.
Wenn man die oben genannte Formel richtig umstellt, lautet das Ergebnis:
I = P/U also ( aufpassen jetzt man sagt zwar noch 230V, die Netze wurden aber auf 240V Standartspannung umgestellt )
I = P/240V....P = die Leistung die Ihr an das Netz hängt, I ist der Nennstrom der Sicherung.
Konkretes Beispiel: 2 x 1200 Watt Verstärker (P) geteilt durch 240V = 10A (I)
Bei Drehstrom ist es analog, jedoch muss zur Grundformel noch einen cos mit ca. 0,8 dazugerechnet werden ( *Klugscheiss*)
Zu beachten ist dass Ihr keine Billigsteckdosenleisten verwendet !!! Die Teile sollten eine vernünftige Qualität haben, sonst habt Ihr eine zusätzliche Fehlerquelle. Ein anderer äusserst wichtiger Aspekt ist, die schon vorhandene Belastung auf dem Stromkreis !!! Wenn Ihr an eine Steckdose geht, die für einen Nennstrom von 10 beziehungsweise16 Ampere ausgelegt ist,
aber im Raum nebenan z.B. der Heizlüfter oder Wasserkocher auf der gleichen Sicherung hängt, seid Ihr sehr schnell am Limit, wenn da die PA noch drangehängt wird. ( Gilt übrigends auch für 400V Kraftstrom ) D.h. am besten immer ein Kreis aussuchen, auf dem generell schon wenig Grundlast dranhängt!!! Beim Kraftstrom nehm ich gerne die Verteiler 16A Kraftstrom auf 3-6x 240V Steckdosen. So kann ich kontrolliert die 3 Phasen des Kraftstromnetzes möglichst symmetrisch Belasten.
Es kommt natürlich immer darauf an welche Leistung benötigt wird. Je mehr Energie man für PA und Licht braucht desto wichtiger ist eine ausgewogene Verteilung der Last. Die Belastungsdaten die oben genannt wurden sind im Grunde OK. Maximal jedoch 3500 Watt bei 230V.
Je nach Stromanschluss, Sicherung und verlegtem Querschnitt kann die Leistung beim Kraftstrom etwas höher sein, darf aber auch hier den zulässigen Nennstrom der Sicherung nicht überschreiten...* Klugscheiss Ende*...;-))
 

Sehr ausführliche Antwort! Hattest ne passende Ausbildung oder ähnliches? :P Das Problem ist aber halt noch, dass ich nicht weiß, wie viele Leistung meine Sachen alle ziehen! =/
 

also die Sachen die du oben beschrieben hast, die kannste auf jeden Fall an eine hängen. bei mir ist da schon deutlich mehr an einer Dose ;-)


Gruß
chrisXD
 

....jepp so ähnlich...ist ein Teil meines Berufes..;-)
Also ich weiss ja nich was du alles als Ausrüstung hast, aber normalerweise sollte auf jedem Gerät eine Art Typenschild angebraucht sein. Da stehen in der Regel ein paar Eckdaten. Bei der Beleuchtung ist das ja kein Problem. Bei der PA muss das irgendwo stehen.
Wenn Du dir nicht sicher bist mach Fotos und lade die hier hoch, dann kann ich mir das gerne mal anschauen...
 

Nicht zu empfehlen: Billig-Steckdosenleisten mit Schalter vom Baumarkt. Ist mir neulich ein Schalter entgegengekommen, in all seinen Eintelteilen. Habe ich den Schalter rausgehebelt (Snap-in) um die Kabels direkt zusammen zu löten. Denkste: Kabel zu kurz, Schaltergehäuse klemmt. Leiste öffnen, negativ. Sind alles Einmalrastungen.
Fazit: Das Teil entsorgen . . . (Stecker mit Kabel ist noch zu verwenden!)

Aber zurück zur Lastverteilung.
Bei größeren Events, kein Problem. Aber als "Mobil-DJ" ist man manchmal froh, eine 16A Dose ohne "Nebenverbraucher" vorzufinden.
Da kann es dann schon mal eng werden :
1000 W PA (+Einschaltspitze beim Kaltstart),
800 W Nebelmaschine,
1200 W Par 56 mit Steuergerät (4x300 W bei Vollast)
Dazu noch "Kleinverbraucher" wie Lappi, Controller, LED-Effekte, Strob. UV-Röhre, Spiegelkugel.

Da darf man dann im Eifer des Gefecht's bei den Par's nicht auf "Full On" drücken, wenn die Nebelmaschine gerade der Meinung ist "Nachzuladen".

Oder wenn am Stromkreis noch eine Tiefkühltruhe hängt. Hatte ich auch schon mal, das Teil stand hinter mir auf dem Flur.. Immer wenn der Koch etwas aus der Truhe genommen hat, konnte ich darauf warten: Das Aggregat sprang kurze Zeit später an und bei mir ging Alles aus.

Aber wenn ich die Möglichkeit habe, dann trenne ich Licht und Ton. Zumindest läßt sich dann der "Fehler" (sollte er bei mir liegen) schneller einkreisen.
Der Klapprechner ist eh Accu-gepuffert, somit spielt die Musi nach dem Rücksetzen der Sicherung an gleicher Stelle weiter.
Nicht vergessen vorher die Endstufen runter zu pegeln.

Gruß
DJ-Professor

PS.: Bei mir ist noch nie eine Sicherung durch einen Gerätedefekt "gekommen". Waren immer Fremdeinwirkungen.
 

Nie Kabel zusammenlöten!! Kannst du dir Vorstellen was mit Deinem Lötzinn passiert wenn 3000W drüberlaufen ?????......richtig.....es wird warm.....;-)
 

Sorry! Hatte es vergessen. Solche "Verteilerleisten" verwende ich nur für "Kleinverbraucher". Die "dicken" Sachen bekommen eine ordentliche Stromversorgung, ohne Leucht-Schalter und Schnickschnack. Schalter ist eh riskant. Braucht nur mal die Bierflasche drauf zu fallen . . .

Nee, im Ernst. Meine Stromversorgung ist schon OK. Habe mal in ner Kneipe aufgelegt, da wollte der Wirt sogar die Prüfplomben an den Geräten und Kabeln sehen.
Da mußte ich sogar Massekabel an den beweglichen Stativteilen (Lichttraverse) anbringen mit Erdkabel . . .

Der Wirt hatte wohl mal schlechte Erfahrungen mit Hobby-DJ's machen müssen.

Edit sagt: Die Baumarktleiste war original verlötet, ich bin nur nicht richtig an die Kontakte rann gekommen.
Aber Du hast schon Recht. Keine Experimente mit den kleinen Stromtierchen.
 

roBroY09 wrote :
Nie Kabel zusammenlöten!! Kannst du dir Vorstellen was mit Deinem Lötzinn passiert wenn 3000W drüberlaufen ?????......richtig.....es wird warm.....;-)


Löten ist im 230V Bereich verboten. Bin Elektromeister. Hast völlig recht.

Um zu wissen was Du verbrauchst, empfehle ich einen Leistungsmesser, der nicht viel kostet und zwischen die Steckdose gesteckt wird.
Wenn Du bei Vollast mehr als 3600W bzw 16A brauchst, muss ein weiterer Stromkreis her.

LG Stefan
 

stefan-franz wrote :

Um zu wissen was Du verbrauchst, empfehle ich einen Leistungsmesser, der nicht viel kostet und zwischen die Steckdose gesteckt wird.
LG Stefan


Sehr gute Idee !! Könnte von mir sein..;-PPP
 

So ein Teil und 'nen Fi-Zwischenstecker habe ich im Gepäck.
Aber im 230V-Bereich nicht Löten ???
Im Einzelhandel werden genug Netzgeräte und auch Ersatzteile angeboten, die mit Lötpins versehen sind (Kaltgeräte-Einbaustecker und Buchsen).
Steht das irgendwo geschrieben? Bin lernfähig ;-)
 

Netzgeräte können durchaus gelötete Kontake an der Primärseite ( Eingangsseite 240V) haben...schau dir mal die Leistung dieser Teile an...;-)
Des Weiteren sind sie in schutzisolierten Gehäuse und mit der Sekunderseite des Netzteiles 12 entsprechend verbunden so dass eine Überlast der 240V Seite ausgeschlossen werden kann. Zudem sind die Dinger duch der Trafokern galvanisch getrennt.
Kaltgeräte Stecker und Kupplungen die einen entsprechenden Nennstrom haben dürfen nicht gelötet werden sondern müssen Schaubanschlüsse haben...einzige Ausnahme: Schutzkleinspannung
Ein FI Schutz als Zwischenstecker ist gut gedacht und sehr lobenswert, da Du als Errichter bzw. Betreiber Deiner eigenen Anlage auch dafür haftest.
 

Und hier noch ein schöner Paragraph aus unserer VDE, dehnbar wie Kaugummi:

11.10 Anschluß von mehr-, fein- und feinstdrähtigen Leitern

11.10.1 Zum Schutz gegen Abspleißen und Abquetschen einzelner Drähte
von mehr-, fein- und feinstdrähtigen Leitern müssen geeignete Klemmen
verwendet oder die Leiterenden besonders hergerichtet werden.

11.10.2 Das Verlöten (Verzinnen) des gesamten Leiterendes von mehr-,
fein- und feinstdrähtigen Leitern ist nicht zulässig.

11.10.3 Verlötete (verzinnte) Leiterenden von fein- und
feinstdrähtigen Leitern sind bei Anschluß- und Verbindungsstellen, die
betrieblichen Relativbewegungen zwischen verlötetem und nicht
verlötetem Leiterteil ausgesetzt sind, nicht zulässig.

526.2 Bei der Auswahl von Verbindungsmitteln ist, soweit zutreffend,
zu berücksichtigen:
- Werkstoff des Leiters und seiner Isolierung;
- Anzahl und Form der Drähte, die den Leiter bilden;
- Querschnitt des Leiters;
- Anzahl der Leiter, die miteinander zu verbinden sind.


D.H. kann dir im Fehlerfall die Versicherung nachweisen, dass du nur einen dieser Punkte
vernachlässigt hast.( und das ist nicht schwer ) bist du im Eimer..;-)
 

Habe gerade eine neu gekaufte Kaltgeräte Einbaubuchse (Stecker) in der Hand mit dem geprägten Aufdruck:
250V~ 16A Taiwan (aber in Deutschland gekauft). Mit Lötfahnen, nicht für KFZ-Steckhülsen wie in Kaffeemaschinen.
Fällt das unter "Schutzkleinspannung" ?
 

Wenn Du das Teil in D kaufen kannst heisst das nicht das es der deutschen Norm entspricht....;-)
Ehrlich, ich benutze nur Bauteile wo ich Schrauben oder noch besser, Federklemmtechnik benutzen kann.

Hier noch kurz die Definition der Schutzkleinspannung:
"Geräte, mit Spannungen nicht über 50 V Wechselspannung oder 120 V Gleichspannung"
 

roBroY09 wrote :

11.10.3 Verlötete (verzinnte) Leiterenden von fein- und
feinstdrähtigen Leitern sind bei Anschluß- und Verbindungsstellen, die
betrieblichen Relativbewegungen zwischen verlötetem und nicht
verlötetem Leiterteil ausgesetzt sind, nicht zulässig.


Was sind "betrieblichen Relativbewegungen" ?
Heißt das, wenn eine Zugentlastung vorhanden ist dann darf gelötet werden?

Ist wirklich wie ein Kaugummi zu behandeln.

Bei Schraubklemmen verwende ich auch Kabelendhülsen, geht einfach schneller als Löten und ist erlaubt.
 

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